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Eine kleine Weihnachtsgeschichte

Ja, hier kommt er nun, der Bericht über unsere kleine Weihnachts-Session (mit geringfügiger Verspätung…):

Auch in Leet hat der Winter Einzug gehalten und die Vorbereitungen für das Weihnachtsfest laufen auf Hochtouren. Der große Baum steht festlich geschmückt auf dem Dorfplatz, auf seiner Spitze leuchtet der große Weihnachtsstern.

Am Morgen des großen Festtages wird unser tapferer Zwerg Telgor von einem Tumult geweckt, der sich scheinbar auf dem Dorfplatz abspielt. Schnell findet er auch die Ursache des Ganzen heraus: Über Nacht wurde der große Weihnachtsstern gestohlen! Die Aufregung ist groß, soll doch schon am Abend das Fest stattfinden. Natürlich erklärt Telgor sich sofort dazu bereit, die Verfolgung der ruchlosen Diebe aufzunehmen! Hilfe erhält er dabei von Tabea. Diese ist bei Verwandten zu Besuch und versteht sich glücklicherweise recht gut auf Fährten lesen.

Bevor die zwei aufbrechen, um das Weihnachtsfest zu retten, lassen sie sich noch von der dicken Berta ein wenig Proviant einpacken. Dort erfährt Telgor zu seinem noch viel größeren Schrecken, dass auch der traditionelle (und von ihm heißgeliebte) Weihnachts-Eintopf gefährdet ist, da Berta noch eine wichtige Zutat fehlt: Die seltenen Schneeglöckchenblüten. Zwar hat sie ihren Sohn Tim danach ausgeschickt, doch der ist noch nicht zurückgekehrt und nun stellt sich zu der Sorge um das Festmahl noch die Sorge um den Jungen. Selbstverständlich verspricht unser Held auch hier seine Hilfe und schon kann es losgehen!

Es hat leichter Schneefall eingesetzt, was das Spuren lesen mit der Zeit deutlich erschwert (-1 alle 20 Minuten). Tabea ist sich aber sicher, dass die Spuren von einem Wintertroll stammen und sie führen direkt in den großen Wald!

Ab da wird es dann ungemütlich für die Gefährten. Zunächst werden sie von 2 Winterwölfen angegriffen ( TP 20, Ini+3, KB 6, Rüstung 2, Schaden +1), dann müssen sie eine Schlucht überwinden und zwischenzeitlich natürlich noch nach den Schneeglöckchen Ausschau halten (Natur/IN 14). Nach Bewältigung all dieser Strapazen landen sie vor einer Höhle, deren Eingang auch noch von einem Eiselementar (TP 50, Ini +0, KB6, Rüstung 3, Eisschwert: Schaden +1, Zauberresistenz +1, Regeneration von 3 TP/Runde) bewacht wird!!! Doch so etwas kann unsere tapferen Streiter nicht aufhalten. Nach einem harten Kampf geht es nun an die vorsichtige Erkundung der Höhle.

Zur allgemeinen Freude und Erleichterung entdecken die zwei hinter einer Geheimtür (Wahrnehmung/IN 12) den kleinen Tim. Verängstigt, aber unverletzt. Er weigert sich allerdings, dort auf die Gefährten zu warten und bietet ihnen seine Hilfe und seine Armbrust an (was sich später tatsächlich als kampfentscheidend und somit lebensrettend entpuppen wird!).

Und endlich treffen unsere Helden  auf den Drahtzieher des widerlichen Anti-Weihnachten-Komplotts: Ein finsterer Wintertroll (TP 60, Ini +0, KB 8, Rüstung 2, Schaden +2, Regeneration 1), der sich allerdings, neben seiner sowieso schon einschüchternden Stärke gleichzeitig noch der schwarzen Magie verschrieben hat (wir wollen es unseren Helden ja auch nicht zu leicht machen *gg*). Zunächst  werden die Freunde von einem schwarzen Raben (TP 10, Ini+2, KB 2, Rüstung 0) angegriffen, der zwar keine wirkliche Herausforderung darstellt, sie aber zumindest soweit ablenkt, dass der Troll noch zwei Wölfe beschwören kann, bevor er dann auch selbst in den Kampf eingreift. Der Kampf wird sehr hart, aber unsere Helden meistern auch diese Gefahr (ohne Tims beherzte, vom Spielleiter eigentlich so nicht geplante, Hilfe wäre es allerdings sehr eng geworden..) und können dann letztlich den Stern, die Schneeglöckchen und Tim sicher ins Dorf zurückbringen.

Weihnachten ist also gerettet 🙂

 

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